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   VGH Baden-Württemberg, 08.05.1978 - I 1383/75   

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VGH Baden-Württemberg, 08.05.1978 - I 1383/75 (https://dejure.org/1978,1812)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 08.05.1978 - I 1383/75 (https://dejure.org/1978,1812)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 08. Mai 1978 - I 1383/75 (https://dejure.org/1978,1812)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1979, 1900
  • DÖV 1978, 569
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (1)

  • VGH Baden-Württemberg, 07.07.1975 - I 884/74
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 08.05.1978 - I 1383/75
    In Fällen, in denen eine Gemeinde eine öffentliche Aufgabe durch Errichtung einer von ihr betriebenen öffentlichen Anstalt erfüllt und in denen die Benutzer einen subjektiv-öffentlichen Anspruch auf Benutzung dieser Einrichtung haben, ist im Zweifel vom Vorliegen eines öffentlich-rechtlich ausgestalteten Nutzungsverhältnisses auszugehen (Anschluß an VGH Mannheim 1975-07-07 I 884/74 = ESVGH 25, 203).3.

    Es steht im Ermessen des Gemeinderats, in der für die städtischen Bäder geltenden Badeordnung darüber zu bestimmen, ob in den Wasserbecken Bademützen zu tragen sind oder nicht (Anschluß an VGH Mannheim 1975-07-07 I 884/74 = ESVGH 25, 203).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 12.06.2019 - 10 B 10515/19

    Burkini-Verbot in der Badeordnung der Stadt Koblenz gleichheitswidrig

    Ob eine Gemeinde das Verhältnis zwischen öffentlicher Anstalt und deren Benutzer öffentlich-rechtlich oder privatrechtlich regelt, ist ihr grundsätzlich freigestellt (vgl. hierzu z.B. VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 8. Mai 1978 - I 1383/75 -, NJW 1979, 1900 f.; Stelkens, in: Stelkens/Bonk/Sachs, VwVfG, 9. Aufl. 2018, § 35 Rn. 117 ff.).

    Daher spricht in den Fällen, in denen eine Gemeinde eine öffentliche Aufgabe durch Errichtung einer von ihr betriebenen öffentlichen Einrichtung erfüllt und die Benutzer zudem einen öffentlich-rechtlichen Benutzungsanspruch haben, die dadurch begründete Zuordnung der entsprechenden Regelungen zum öffentlichen Recht im Zweifel dafür, dass das gesamte Benutzungsverhältnis dem öffentlichen Recht angehört (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 8. Mai 1978, a.a.O., zu einer Badeordnung; Urteil vom 28. April 1997 - 1 S 2007/96 -, juris, zu einer Hafenordnung).

    Denn sie enthält eine verbindliche abstrakte Regelung mit Außenwirkung für die Nutzer der Schwimmbäder (vgl. zu diesem Kriterium Panzer, in: Schoch/Schneider/Bier, VwGO, 35. EL September 2018, § 47 Rn. 24; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 8. Mai 1978, a.a.O.).

    Diese Regelungsbefugnis findet allerdings ihre Grenze darin, dass die Nutzungsvorschriften der Erfüllung des bestimmungsgemäßen Zwecks der Anstalt dienen müssen, sowie in den verfassungsrechtlich verankerten Rechten der Nutzer (vgl. VGH Mannheim, Beschluss vom 8. Mai 1978, a.a.O.), zu denen insbesondere das Recht auf Gleichbehandlung gehört.

  • VGH Baden-Württemberg, 19.12.2023 - 1 S 1365/23

    Eilantrag gegen das Verbot des Betriebs von Tonwiedergabegeräten und

    Durch die Widmung kann die Gemeinde für eine öffentliche Einrichtung umfassend die Zulässigkeit ihrer Nutzung bestimmen, z.B. die Häufigkeit der Nutzung festlegen (Senat, Beschl. v. 11.10.1988 - 1 S 2768/88 - GewArch 1989, 311), bestimmte Nutzungsarten ausschließen (Senat, Beschl. v. 16.05.1988 - 1 S 1746/88 - VBlBW 1989, 26), Modalitäten der Benutzung regeln (Senat, Normenkontrollbeschl. v. 08.05.1978 - I 1383/75 - NJW 1979, 1900) und Nutzungszeiten regeln (vgl. VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 06.03.2012, a.a.O.).
  • VGH Baden-Württemberg, 30.11.1988 - 2 S 1140/87

    Gebührenordnung für Kindertagesstätte: Rechtscharakter, Wirksamkeit

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  • VGH Baden-Württemberg, 25.09.1997 - 1 S 1261/97

    Satzungskompetenz bei Gemeindeeinrichtung außerhalb des Gemeindegebiets

    Der konkrete Leistungszweck ist zentraler Gegenstand der gemeindlichen Einrichtung und die Benutzungsbedingungen haben sich daran zu orientieren (vgl. VGH Bad.-Württ., Normenkontrollbeschl. v. 8.5.1978 - 1 S 1383/75 -, NJW 1979, 1900 sowie Normenkontrollurteil v. 7.2.1994 - 1 S 1027/93 -, VBlBW 1995, 15).
  • AG Bad Segeberg, 05.01.2012 - 17 C 31/11

    Nutzungsvereinbarung zum Betrieb eines Jugendzentrums mit einer Gemeinde:

    Sofern - wie vorliegend - keine öffentlich-rechtlichen Normen oder Rechtsgrundsätze entgegenstehen, steht es dem Träger öffentlicher Gewalt frei, das Nutzungsverhältnis entweder öffentlich-rechtlich auszugestalten (vgl. BVerwG, Urt. v. 19.05.1994 - 5 C 33/91, BVerwGE 96, 71 = NJW 1994, 2968, juris Rn. 14; BGH, Urt. v. 20.09.1984 - III ZR 47/83, BGHZ 92, 164 = NJW 1985, 1778, juris Rn. 16; OVG Schleswig, Beschl. v. 14.12.1992 - 4 O 73/92, juris Rn. 2), was insbesondere bei Vorliegen einer Satzung oder einer öffentlich-rechtlichen Benutzungsordnung der Fall ist, oder bürgerlich-rechtlich, was insbesondere der Fall ist, wenn sich der Träger öffentlicher Gewalt bürgerlich-rechtlicher Instrumente bedient wie etwa eines Vertrags mit Vereinbarung eines Entgelts statt einer Gebühr (vgl. OVG Schleswig, Beschl. v. 14.12.1992 - 4 O 73/92, juris Rn. 2; VGH München, Beschl. v. 18.04.1988 - 4 B 87.02975, BayVBl 1988, 726 ff.; VGH Mannheim, Beschl. v. 08.05.1978 - I 1383/75, NJW 1979, 1900 f.; VG Neustadt (Weinstraße), Beschl.
  • VGH Baden-Württemberg, 28.04.1997 - 1 S 2007/96

    Normenkontrolle einer Hafenordnung: öffentlich-rechtliche Ausgestaltung des

    Es gibt auch sonst keine Anhaltspunkte dafür, daß die Hafenordnung nach dem Willen der Gemeinde rechtlich unterschiedlich zu beurteilende Bestimmungen enthalten sollte (vgl. hierzu VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 8.5.1978 - I 1383/75 -, NJW 1979, 1900).
  • OLG Hamm, 14.12.1994 - 13 U 103/94

    Haftung einer Gemeinde für einen Badeunfall in einem städtischen Freibad

    Sie ist weder vom Gemeinderat beschlossen noch amtlich veröffentlicht worden (anders im Falle des VGH Bad.-Württ., NJW 1979, 1900 = DÖV 1978, 569).
  • VGH Baden-Württemberg, 30.10.1986 - 9 S 2497/86

    Ausschluß aus städtischer Musikschule - Rechtsweg

    Bei öffentlichen Einrichtungen einer Gemeinde, die - wie hier - als öffentliche Anstalt betrieben werden, ist grundsätzlich vom Vorliegen auch öffentlich-rechtlicher Leistungsbeziehungen auszugehen, sofern diese nicht eindeutig eine privatrechtliche Ausgestaltung erfahren haben (vgl. VGH Bad.-Württ., Beschluß vom 08.05.1978 - I 1383/75 - DÖV 1978, 569; Normenkontrollbeschluß vom 07.07.1975, ESVGH 25, 203).
  • VGH Bayern, 15.10.2019 - 4 C 19.1345

    Eröffnung des Verwaltungsrechtsweges für Zahlungsklage aus "faktischem

    Solange der Wille, in einer privatrechtlichen Handlungsform zu agieren, nicht besonders in Erscheinung tritt, besteht eine tatsächliche Vermutung dafür, dass sich ein Träger öffentlicher Verwaltung in seinem Aufgabenbereich der für das Verwaltungshandeln besonders zugeschnittenen öffentlichen Rechtsformen bedient (so bereits BGH, U.v. 20.12.1951 - IV ZR 163/50 - NJW 1952, 466 ff.; VGH BW, U.v. 8.5.1978 - I 1383/75 - NJW 1979, 1900/1901; vgl. auch Rennert in Eyermann, VwGO, 15. Aufl. 2019, § 40 Rn. 45; Ehlers/Schneider in Schoch/Schneider/Bier, VwGO, Stand Februar 2019, § 40 Rn. 256 ff.; jeweils m.w.N.).
  • OVG Schleswig-Holstein, 14.12.1992 - 4 O 73/92
    Der Erlaß einer Benutzungsordnung spricht für eine öffentlich-rechtliche Gestaltung (VGH Baden-Württemberg, Beschluß v. 08.05.1978 - I 1383/75 - DÖV 1978, 569 (570)).
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